Im 4. Blog sprachen wir über Lernen und maschinelle Validierung und stellten fest, dass eine KI umso schneller Daten automatisieren kann, je schneller sie vom menschlichen Feedback lernt. Außerdem wurde die Bedeutung einer einfachen und gut gestalteten Benutzeroberfläche und -erfahrung angesprochen. Nur ein benutzerfreundliches Self-Service-Angebot wird vom Endnutzer geschätzt und erleichtert ihm die Arbeit.
In der folgenden Liste finden Sie alle Begriffe, die für die erfolgreiche Einführung eines intelligenten Dokumentenverarbeitungssystems (IDP) im Unternehmen wichtig sind:
Der heutige Blog befasst sich mit einem Geschäftsmodellvergleich hinsichtlich der Komponenten "End-to-End-Lösung oder Self-Service-Angebot" und "Abrechnung pro Dokument oder pro Seite".
Wenn das Angebot eine End-to-End-Lösung umfasst, erreicht das Unternehmen eine Automatisierung des gesamten Dokumentenverarbeitungsprozesses für den Kunden. Das bedeutet, dass der Dienstleister dem Kunden eine einfache Möglichkeit bietet, Dokumente über verschiedene Kanäle hochzuladen (z.B. E-Mail, Scan-per-Mail, Upload, API, etc.). Der Kunde erhält die Daten wie gewünscht zurück, ohne in den Prozess einzugreifen (End-to-End). Bei einem solchen Angebot sprechen wir von intelligenter Dokumentenverarbeitung. In diesem Prozess ist die KI-basierte OCR nur ein Teil der Wertschöpfungskette.
Beim Self-Service-Angebot muss der Kunde den kompletten Dokumentenverarbeitungsprozess selbst aufsetzen, was in der Regel eine hohe Investition im sechs- bis siebenstelligen Bereich bedeutet. Bei der Zollabfertigung beispielsweise liegt die Zahl, um ein solches System nur für 10000 Dokumente zu realisieren, bei mindestens siebenstelligen Beträgen, was eine untragbare Investition darstellt. Um jedoch Zolldokumente vollständig elektronisch zu verarbeiten und daraus Zollerklärungen zu generieren, ist es notwendig, folgende Bausteine zu kombinieren
Demgegen über sind die Investitionen für die End-to-End-Lösung sehr gering und liegen im fünfstelligen Bereich. Der Kunde kann mit direkten Effizienzgewinnen rechnen. Je nach Dienstleister kostet eine Komplettlösung deutlich mehr als ein Selbstbedienungsangebot. Dies hängt von der Skalierbarkeit des Dienstleisters ab, der eine End-to-End-Lösung anbietet.
In der Regel ist hier nur eine geringe Skalierbarkeit möglich, weshalb der Preis pro Dokument oder Seite deutlich höher sein kann als bei einem Selbstbedienungsangebot. Es gibt aber auch Ausnahmen, die immer mehr Skalierbarkeit erreichen und schlanke Kostenstrukturen in den Prozessen etabliert haben.
Es gibt einige Anbieter, die die Dokumentenverarbeitung pro Dokument oder pro Seite anbieten. Für einen Zolldienstleister, der durchschnittlich 5 Seiten pro Zollfall zu bearbeiten hat, würde der Preis schnell unrentabel werden.
Wie im ersten Blog dieser Blogserie beschrieben, unterstützt Digicust Sie perfekt bei Ihrer IDP-Reise im großen Stil.
So können Sie vom ersten Tag an von enormen Effizienzgewinnen profitieren und mit wenig oder gar keinem Implementierungsaufwand eine automatisierte IDP nutzen. Da es noch weitere essentielle Faktoren für die erfolgreiche Implementierung eines IDP-Systems gibt, werden wir diese in unseren nächsten Blogs beleuchten.
Der Schwerpunkt wird dabei auf den Kriterien "Preis-Leistungs-Verhältnis, Art der OCRs und Mehrwertdienste" liegen.
Wir hoffen, dass Ihnen der heutige Blog gefallen hat und wünschen Ihnen einen schönen Tag und bleiben Sie auf dem Laufenden!
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